Coming outs

So ein Coming out klingt immer nach etwas schwierigem und emotional belastendem.

Tatsächlich befreit es. Endlich kann Mensch sein, wer Mensch wirklich ist, zumindest zu den Menschen, zu denen man „out“ ist. Endlich kein verstecken mehr.

Mein erstes Coming out hatte ich vor 2 Personen. Vor SO – und im selben Moment – vor mir selbst. Es ist schwierig sich einzugestehen, dass Mensch anders ist. Es ist tatsächlich nicht leicht damit klar zu kommen. Schnell fallen Dinge wie „bin mir nicht sicher“ oder „erstmal ausprobieren“.

Zum CSD 3 Tage später (oder 4. Sowas in der Art.), bin ich dann weiblich gelesen raus gegangen. SO half mir dabei gut auszusehen und lieh mir Kleidung. Ursprünglich zum CSD das erste Mal, um im Zweifel sagen zu können es „sei nur Cross-Dressing gewesen“, fühlte ich mich noch beim CSD einfach nur wohl und hatte an dem Tag noch diverse Coming outs.

Bisher haben alle Menschen es sehr gut aufgefasst. Endgegner werden die Kollegen, Endgegner des aktuellen Levels der Rest der Familie, gerade meine Mutter.

Veröffentlicht von

Mara Sophie

Ich bin Caros große Schwester und der Grund für diesen Blog. Seit Juli 2018 immer weiter auf dem Weg zur mir selbst. Außerdem mache ich was mit Computern (Softwareenwicklerin) und habe meinen eigenen Blog (https://lf-net.org), schreibe aber hier gefühlt öfter als Caro ^^

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